Sportakademie Richter

Tipps & Tricks Kindererziehung 

Kindererziehung ist schwierig, wertvoll und beinhaltet viele Tücken. 


Wieso ist ein Kind unsicher?

 

Neben genetischen und soziologischen Faktoren gibt es eine Vielzahl von kleinen elterlichen Erziehungsfehlern, die die Unsicherheit des Kindes hervorrufen, bzw. verstärken. 


Kinder werden oft unbewusst von den eigenen Eltern erniedrigt. 

Sätze wie "Wie kann man nur so doof sein?", "Warum kapierst Du das nicht?" oder "Stell Dich doch nicht so doof an!" schwächen und stoppen den Aufbau von Selbstbewusstsein.
 


Fehlende Entwicklung von Selbstständigkeit: 

Einige Eltern meinen es gut und nehmen den Kindern soviel Aufgaben ab, dass sich keine Selbstständigkeit entwickeln kann. Jede kleine Aufgabe, die erfolgreich gelöst werden kann, auch mit Unterstützung anderer, stärkt die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein des Kindes. 



Zuviel Druck auf ein unsicheres Kind verstärkt diese: 

Daher ist es ratsam, das Selbstbewusstsein in kleinen und regelmäßigen Schritten aufzubauen.

 Schenken Sie Ihrem KInd eine starke Persönlichkeit und bleiben Sie Vorbild: achten Sie auf Ihr Verhalten in stressigen Situationen, bedenken Sie Ihre Wortwahl, setzen Sie sich Ziele, arbeiten Sie dafür. 


Fasslichkeit: 

Fasslichkeit ist die Vermeidung von Unter- bzw. Überforderung der Lernenden. Beachten auch Sie die Fasslichkeit. 
Wenn Sie Ihrem Kind etwas erklären, beibringen oder erläutern wollen, dann sollten Sie in Ihrer Wortwahl, in Ihren Aufgaben und im Lernprozess stets eine Unter- oder Überforderung vermeiden, sonst ist erfolgreiches Lernen leider nicht möglich. 

 

Zeigen Sie Interesse für Ihr Kind:

Fragen Sie nach, wenn Ihr Kind gerade ein Videospiel spielt, Hausaufgaben erledigt oder vielleicht gerade sehr glücklich von der Schule, von einem Freund nach Hause kommt, ebenfalls wenn Ihr Kind einen unglücklichen Eindruck vermittelt. 


Drei Lernzielbereiche

Hier erfährst Du mehr über die drei Lernzielbereiche.


psycho-motorisch - bewegungsmäßig 

- bewegungsmäßig 

- Fertigkeiten, manuelle Tätigkeiten

 

kognitiv 

- wissensmäßig

- Kenntnisse, geistige Fähigkeiten 


 affektiv 

- gefühlsmäßig 

- Tugenden, Sozialverhalten, Selbstkontrolle 


Ein Kind kann den ganzen Tag toben jedoch nicht erschöpft sein. Das liegt daran, dass es nur einen der drei Lernzielbereiche beansprucht. Der Idealfall wäre das Toben mit den anderen beiden Lernzielbereichen zu kombinieren wie z.B. toben und gleichzeitig das Wissen des Kindes zu bessern mit Fragen oder mit anderen wissenswerten Informationen oder Gesprächen.