Tipps & Tricks Sicherheit
Aufklärung
Klären Sie ihr Kind über das Verbrechen des sexuellen Missbrauchs - so weit für das jeweilige Alter - möglich auf. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es bei merkwürdigem Verhalten Erwachsener sich sofort an Sie wendet.Ein Trick der Verbrecher ist es, Ihrem Kind vorzulügen, dass z.B. den Eltern etwas Schreckliches zustoßen wird oder das Kind nicht mehr lieben, wenn das Kind etwas verrät. Nehmen Sie den Verbrechern diese Waffe und erklären Sie Ihrem Kind, dass diese Lügen nicht zu treffen.
Ihr Kind soll wissen, dass es trotz aller Androhungen durch den Verbrecher unbedingt mit Ihnen reden soll. Der Täter mag vielleicht diesen Trick variieren, also seien auch Sie kreativ und geben Sie Ihrem Kind einige Beispiele. Wichtig: Wenn Sie wollen, dass Ihr Kind Ihnen vertraut, seien sie vertrauenswürdig und halten Sie Ihr Wort.
Bestätigung bei Notwehr
Wenn Sie von Kindern
erfahren, die sich
erfolgreich gegen ein
Verbrechen gewehrt
haben und flüchten
konnten, erzählen Sie
Ihrem Kind davon.
Machen Sie Ihrem Kind Mut. Ihr Kind soll wissen, dass es eine Chance hat.
Selbstverteidigung ist gut
Wichtig ist vor allem die Einstellung der Eltern zum Selbstschutz. Sind die Eltern unaufmerksam und ängstlich, wird das Kind in der Regel die gleichen Verhaltensweisen erlernen.
Bringen Sie Ihrem Kind bei,
dass es laut schreien soll,
wenn es in Gefahr ist.
Wenn dem Kind der Mund zugehalten wird, soll das Kind angreifen:
Beißen, Kratzen und Treten gegen die empfindlichen Körperstellen, wie etwa Unterleib, Augen, Hals und Knie.
Nach der Befreiung gilt die Flucht und der Ausruf „Feuer“ zur höheren Aufmerksamkeit.
Vorsicht mit Namensschilder
Bringen Sie an der Kleidung
oder der Schultasche des
Kindes seinen Namen nicht
sichtbar an.
Ein Fremder könnte so Ihr Kind mit Namen ansprechen und überwindet somit die größte Hürde, dass Kinder nicht mit Fremden sprechen sollen.